So haben Sie Fenster noch nie gesehen
Innovatives Flügelkonzept bei AKOTHERM
Seit Jahrzehnten setzt unser Systemhaus in seinen Fenster- und Türsystemen auf eine Profilwandstärke von 2 mm. Diese Stärke bietet entscheidende Vorteile im Fertigungsprozess, in der Maßhaltigkeit der Profile und bei der Befestigung von Beschlagteilen wie Sicherheitsverschlüssen oder Stoßgriffen.
Nun geht AKOTHERM einen Schritt weiter: Durch die Anpassung der Flügelgrößendiagramme für Fensterflügel werden die Vorteile dieser Profilwandstärke noch deutlicher. Angeregt durch Kundenwünsche, auch kleinere Flügelprofile in größeren Formaten abzubilden, hat AKOTHERM ein umfangreiches Prüfprogramm gestartet. Dieses Programm überprüft die Leistungseigenschaften der Profile unter erhöhten Bedingungen. In Zusammenarbeit mit dem Ift wurden Probekörper entwickelt, die als Basis für das neue Flügelgrößendiagramm dienen. Diese Probekörper haben Dichtigkeitsprüfungen, Belastungs- und Dauerfunktionsprüfungen erfolgreich bestanden. Das Ergebnis: Die maximal zulässigen Formate aller drei Flügelgrößen konnten erheblich vergrößert werden.
Ein Highlight: Der kleinste Flügel mit einer Ansichtsbreite von nur 27 mm kann jetzt bis zu einer Flügelgröße von 2700 mm Höhe verwendet werden. Das bringt nicht nur wirtschaftliche Vorteile für Metallbauer, sondern eröffnet auch Architekten und Planern neue Gestaltungsmöglichkeiten mit schmalen Ansichtsbreiten und größerem Lichteinfall. Für die größte Ausführung mit einer Ansichtsbreite von 58 mm wurde der Nachweis für ein Fensterflügel mit den Maßen 1300 x 3000 mm und einem maximalen Flügelgewicht von 200 kg erbracht. Diese Größen und Gewichte waren bisher nur projektbezogen mit Einzelfallzulassungen realisierbar.
Ein weiterer Vorteil: Bei der Glasanbindung sind keine stabilisierenden Maßnahmen wie das Verkleben der Scheibe erforderlich!
AKOTHERM bietet weiterhin zwei Ausführungsvarianten innerhalb der Flügelgrößen an. Neben dem Standardflügel gibt es eine Variante mit einer um 60° abgeschrägten und um 10 mm zurückgesetzten Verglasungsebene. Diese seit über 40 Jahren bewährten „historischen“ Profilausführungen bieten auch heute noch viele Vorteile: Eine schlankere Ansicht im Innenbereich, die Verwendung derselben Glasleisten wie in Festfeldern und Türflügeln sowie die Möglichkeit, alle Rahmensprossen als Flügelsprossen einzusetzen. Die identischen Eckwinkel in den verschiedenen Flügelgrößen ermöglichen eine flexible Verwendung, und alle Flügel können mit denselben Stanzmessern gepresst werden, was die Fertigung rationeller macht. Auch eine Stiftverbindung ist möglich.
Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, wie AKOTHERM den Slogan „aus der Praxis – für die Praxis“ lebt. Kundenwünsche werden ernst genommen und konsequent umgesetzt – für innovative Lösungen, die begeistern!